Privatgeschichten sind Offlinereime aus meinem realen Leben, die sich manchmal neben dem virtuellen Leben aus den Umständen ergeben. Persönliche Lach- und Sachgedichte sozusagen J 

 

Selbst in schweren Krisen ließ ich mir das Reimen nicht vermiesen, sondern ich schrieb, Du wirst es sehen, ein Gedicht zu dem Problem, um es in den Krisenzeiten besser zu verarbeiten.

Sogar mein größtes Problem habe ich nicht versteckt!

Was ich meine ist der …

 

“Leckdefekt“

 

Ich wünsch’ Dir einen guten Morgen
und würd’s Dir wie Du’s brauchst besorgen
denn ohne dieses Ritual
ist der Morgen eine Qual
Doch leider hab’ ich einen Defekt
sonst hätt’ ich Dich schon längst geweckt!

Nun schmachtest Du nach meiner Krem
betrachtest dabei das Problem …
Wie es scheint, das ist der Scheiß
wird nicht mal mehr die Latte heiß
L

Es pullert lau aus meinem Rohr
da fehlt der Dampf, so wie zuvor
als ich täglich Dich verwöhnte
Deinen Tag mit meiner Krem verschönte
und sogar, zu jedem Feste
verwöhnte ich auch deine Gäste ;o)

Ein Schluck der Krem gab Dir schon Kraft
doch plötzlich ist mein Druck erschlafft
ich tröpfle nur noch flau ins Becken
lecke lau in allen Ecken
und sau’ Flecken auf die Decken
gleich beim Wecken … ein Schrecken :o)

Drum musst Du mich mal neu justieren
und die Dichtung reparieren
damit nicht alles voll verdreckt
und die Crema wieder schmeckt …
So wie im Prospekt!

Guten Morgen,
Deine Kaffeemaschine

J 

 

 

Dieses Miststück! Tatsächlich, so war es ganz genau, sie leckte aus dem Dampfrohr wie die Sau.

Tja, auch eine Saeco, das ist das Miese, kommt irgendwann in eine Midlife-Krise … dabei ist sie erst fünf Jahre alt :o)
Die gute Seite des Problems war, das wurde mir dadurch klar … ich brauche keine Singlebörsen zum Dichten, darauf kann ich gut verzichten, denn sogar eine Kaffeemaschine ist als Inspiration, wenn auch eine restriktive, immerhin eine Alternative! Das ist besser als eine alte Naive ;-)

Wie dem auch sei, die Maschine musste zur Reparatur, doch wovon bezahle ich das nur? Leider bin ich ein Poet, der zwar weiß wie Reimen geht, aber Geld verdienen ist 'ne Sache, die ich damit nicht so mache. L Drum bat ich, wegen dieser Zustände, um eine kleine

 

"Künstlerspende"

 

Als Künstler, ist der große Mist

ist man leider Idealist!

Ein Widerspruch scheint das zum Geld

wovon ein Idealist nichts hält

denn schließlich geht es um die Kunst

und Lohn sei ihm die Groupies Gunst

 

Doch dass Künstler auch mal Essen müssen

sich nicht nur nähren vom Groupies Küssen

das können andere nicht verstehen

weil sie Künstler ständig Küssen sehen

 

Wüssten sie, er ist nie satt

und küsst nur, weil er Hunger hat

dann würden sie bestimmt was spenden

Also … Geld und Groupies mir zu Händen!

Der Idealist

J

 

Hörenswert dazu … www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/regener_interview100.html

 

 

Es ist wie es ist! Mit dem Geld hat es nicht geklappt, dafür habe ich mir noch ein paar Groupies geschnappt … doch das ist längst kein Grund zu prahlen, denn die wollten nicht meine Rechnungen zahlen L

Dann viel der Strom aus! Nicht nur bei mir, sondern im ganzen Haus.

Meine Nachbarin fragte mich nach Batterien für ihre Taschenlampe … ich kenne diese Schlampe, drum sagte ich im Scherze, romantischer wär’ eine Kerze J

Das hat sie leider falsch begriffen und mich gleich in ihre Wohnung geschliffen ;o)

 

So kommt es unverhofft und überall manchmal zu einen …

 

"Stromausfall"

 

Fällt einmal im ganzen Haus

der Strom, selbst vom Vibrator aus

dann mach es wie in deiner Jungend

mach' die Not zu einer Tugend

doch beuge dich nicht dem Verzicht

sondern mach's mit Kerzenlicht

und einem Männlein im Kondom

dann geht es auch ganz ohne Strom!

J

 

Dazu noch ein kleiner Telefonspaß-Link

 

Statistisch ist es nachgewiesen, besonders in den Energiekrisen gibt es solche Resultate, wie die Erhöhung der Geburtenrate. Aber meine Nachbarin suchte darin einen anderen Sinn. Sie stand mehr auf Swing im String.

Zunächst fand ich das heiter, aber dann ging es ganz anders weiter …


“Wie das mit dem Ding ging“

Es war fast wie ein Gang Bang
ganz locker ging es schließlich rein
Ich sah das nicht so streng eng
ich wollte ja nicht spießig sein!

Dann ging es los mit dem Geratter
das Ding war ganz tief drin …
doch mein Ding wurde immer platter
darum macht das keinen Sinn!

Bestenfalls war das Gymnastik
nur check’ ich nicht wieso …
Wozu steckt sie das Ding aus Plastik
so tief in meinem Po?
Oh no …
:o)

 

 

Für meine männliche Leserschaft soll das eine Lehre sein!
Vibratoren sind was für Frauen … und selbst wenn sie noch so sehr drängeln und quengeln, sollte Mann sich niemals trauen, es ist kaum zu fassen, sich so ein Teil in den Hintern schieben zu lassen ;o)

 

Ich will jetzt aber nicht den Eindruck erwecken, als würden sich meine Lebenserfahrungen nur über Sexpartys erstrecken. Sowas mache ich wirklich nie. Das sind reine Produkte meiner Fantasie!

Mein Alltag sieht ganz anders aus. Fließbandarbeit … Singlebörsenreime schreiben. Am PC die Zeit vertreiben. Verpflichtungen. Leckende Dichtungen! Keine Dreier L … nur ab und zu eine Familienfeier.

Zum Beispiel die Geburtstagsparty meiner Mutter, bei der ich, nebenbei erwähnt, was meine Mutter heute noch beschämt, dort auch meine Liebste fand … sie stand auf meinen Verstand!

Den Meisten ist das unbegreiflich … doch ich überlegte mir das reiflich … und wir haben uns ganz schnell vermählt, bevor sie einen andern wählt ;-)

Mehr dazu in dem Kapitel mit dem “Liebesgedichte“ Titel.

Nun zurück zu der Geburtstagsfeier meiner Mutter …

Als Geschenk malte ich ihr einen Engel – Zwei, um es genau zu sagen. Einen mit- und Einen ohne Schwanz. Den Mit, habe ich dann ganz ungeniert zur Pointe meiner Reimvorlesung präsentiert …

 

“Ein Engel vom Bengel“

 

Heute vor rund sechzig Jahren

kam sie auf die Welt gefahren

chauffiert von ihrer Mutter

und Schwupps, wurd’ sie selber eine

meine! … also alles in Butter!

 

Fleißig hat sie dann studiert

bevor sie den Verstand verliert

Pädagogik und Rhetorik …

ich fand’s nervig, ein Sozialtick!

 

Mit achtzehn wurd’ ich raus geschmissen

das fand ich gut, hab’ drauf geschissen J

Seither mach’ ich mir die Welt

wie die, wie sie mir gefällt …

 

Meiner Mutter schien das fast egal

sie dachte wohl, der macht’s schon klar

Ich hab’ das Söhnchen gut dressiert

der wird schon laufen wie geschmiert …

 

Dann zog sie weiter, ganz gemütlich

immer heiter, immer südlich

von einem Mann zum andern

war sie so am Wandern …

 

Hannover, Frankfurt, Regensbu’g

bis sie fand, jetzt ist genug!

Zwar hat sie keinen Mann bekommen
doch ist nun endlich angekommen

und gut geht’s ihr auch ohne Mann

weil sie alles selber kann

 

Sie bringt den Menschen sehen bei

kocht sich Bio-Haferbrei

ergänzt das noch mit der Chemie

aus der Ernährungsindustrie

 

Im Beruf, da rügt sie schlimme Bengel

zum Ausgleich malt sie bunte Engel

wo Keiner recht erkennen kann

ob Engelfrau, ob Engelmann

 

Hoch geht’s her im Engelhimmel

kunterbunt, doch ohne Pimmel

drum schenk’ ich ihr zur Sechzig dann …

Einen echten Engelmann ;o)

 

Happy Birthday … hu hu J

 

Nun hielt ich das Bild mit dem Schwanzengel hoch …

Schallendes Gelächter füllte den verdächtig bedächtig lauschenden Raum, nur meine Mami schaute etwas verkniffen, das habe ich erst später begriffen, weil sie so einen Engel, das ist klar, noch nie zuvor sah ;-) 

Aber es war trotzdem eine heitere Party!

 

Ein paar Tage darauf wurde ich von meiner Ur-Ex-Jungendliebe zu ihrem vierzigsten Geburtstag eingeladen, unter dem Motto “Forever Young“ … “Young“, das ist 20 Jahre her! Hm … Die Party hatte auch ein younges Ende, daher war ich sehr früh zu Hause und konnte es sogleich nicht lassen, darüber ein Gedicht zu verfassen. Ich nannte es …

 

“Nur kein Partystress“

 

Für immer jung! das wollen wir feiern

nur fehlt der Schwung, danach das Reihern

lieber gehen wir zeitig Heim

denn trautes Heim ist Glück allein'

da schlafen schon die Lieben

die dort sind zuhaus' geblieben

um die Kinder zu betreuen

das wollen wir doch nicht bereuen

denn schließlich sind wir uns im klaren

jung waren wir vor 20 Jahren

nun sind wir von Vernunft geleitet

statt voll, wie damals, abgebreitet

oder halt so abgestumpft …

und nennen's nur Vernunft ;-)

 

Aber dann im Rentenalter

legt sich plötzlich um ein Schalter

man kennt das doch bei den Senioren

die fühlen sich wie neu geboren

hören auf zu fasten

und machen was sie einst verpassten …

 

Darum werde ich, das ist ganz klar

meine Party, nächstes Jahr

als Rentnerparty deklarieren

und all die Dinge ausprobieren

die ich mir damals noch nicht traute

weil ich auf Vernunft nur schaute …

drum hoff’ ich bei der Rentnerfeier

komm’ ich endlich mal zu einem Dreier!

;o)

 

 

Meine Ur-Ex untersagte mir daraufhin jede weitere Bedichtung L

Eine alte gemeinsame Freundin, der ich das Partygedicht als Zweitempfänger gemailt hatte, reagierte positiver …

Sie bat mich, sie als Gast für die Rentnerfete vorzumerken. Jedoch, wie sie beiläufig mitteilte, hatte sie alles über Dreier schon in jungen Jahren erfahren und sie wünschte sich, es würde noch etwas Neues zu erleben geben.

 

Das ist die richtige Einstellung! Also schlug ihr was vor, kinderleicht und neunmalklug, und hoffte das sei ihr neu genug …

 

"Drei mal Drei macht Neun!"

 

Schon in jungen Jahren

hast Du viel der Lust erfahren

mächtig wildes Zeug erlebt

dann weißt Du jetzt ja wie das geht

und brauchst dich nicht zu schämen

kannst dir noch ein' Vierten nehmen

und noch einen Fünften oben drauf

denn einer mehr fällt auch nicht auf

dann bist Du schon bei Sex

ohne meine Ex

kommt die dazu, sind's Sieben

soweit hat' sie's nie getrieben

aber bestimmt wird's ihr gefallen

und wird sich einen Achten krallen

das lässt mir keine Ruh'

ich komm als Neunter dann dazu …

 

So rammeln wir im Rentnertakt

bis zum letzten Herzinfarkt

und können auf unsern Grabstein schreiben …

Drei mal Drei lass lieber bleiben!

;o)

 

 

Ein Neuner geht nun echt zu weit. Im Grunde reicht es auch zu Zweit … aber Liebe und Tot, das ist wohl wahr, steht sich manchmal furchtbar nah :o)

Bis wir’s auf den Grabstein schreiben, wird hoffentlich noch etwas Zeit verbleiben … wenn wir’s nicht übertreiben! Die Rentnerfete verschob ich jedenfalls erstmal auf das nächste Jahr, denn ich gehe nicht über Leichen … normale Partys reichen!

 

Ein alter Kumpel, Matze, lud zu seinem fünfzigsten Geburtstag ein … also fast schon eine Rentnerparty ;o) Er wollte in seiner Kneipe feiern, dem Piratengarten … aber wie sollte es anders sein, am Vormittag des Feiertages lud er nicht ein, sondern alle Gäste wieder aus. Wegen eines Notfalls, so redete er sich raus.
Ich vermutete, er hatte den wahren Grund verschleiert und den Tag zuvor zuviel gefeiert.

Daher dachte ich mir, von Schnaps und Bier hätte er bereits den …

“Kopf am Tropf“

Mit fünfzig machst Du pünktlich schlapp
und sagst sogar die Party ab
L
Der saftige Geburtstagbraten
verbrät nun im Piratengarten
Durstig mault der Partyhaufen
sie wollten sich bei Dir besaufen …
doch Matze hängt mit dickem Kopf
bereits am Notaufnahmetropf
Prosit!
:o)

 

 

Ich konnte ja nicht wissen, das war echt beschissen, dass sein Vater grad verstorben war, das war mir leider echt nicht klar! Ein Fettnäpfchen wie üblich. Leider sehr betrüblich L 

Ich kann das gut verstehen. Es gibt Umstände, unter denen kann man nicht auf eine Party gehen.

 

Manchmal, das steht außer Frage, mache selbst ich eine Party …

 

“Absage!“

 

Alles Gute zum Geburtstag!

Was ich leider nun beklag’ …

dass ich heut nicht kommen kann

denn ich bin an einer Arbeit dran

die füllt mich völlig aus …

oh Graus!

 

Ich würde, statt zu klagen

Dir lieber ein paar Reime vortragen

das gäbe dem Geburtstagsfest

mit Sicherheit den Rest …

darum kannst Du so gesehen

meine Absage als Glück verstehen!

 

Also dann …

feier’ schön ohne DichterMann

J

 

 

Ein paar Tage zuvor lud mich eine alte Freundin zu ihrer Pizzafete ein.

Es war fast so schön wie bei Muttern, ein Geburtstagspizzafuttern!

Ich brachte Parmaschinken mit.

 

Das Beste, was ja klar war, war dann die …

 

“Pizza Parma“

 

Es war einmal ein armer

Schinken namens Parmer

der stritt mit den Sardellen

um die schönsten Pizzastellen

auf dem riesen Pizzablech

wurden die Sardellen frech

beschimpften ihn als Schinkenspeck

und nahmen ihm den Platz dort weg

 

Der Parma kriegte einen Schock …

auf Sardellen hatte er kein’ Bock

denn ein edler Parmaschinken

will nicht wie Sardellen stinken

das ist ihm eine Hürde

gegen seine Würde!

 

Er verkroch sich dem Gestank zum trotz

in einer Frischehaltebox

dort wurde er vergessen

nur Sardellen wurden gefressen

bis er ganz alleine war

mit Tomaten, Käse Ruccola …

 

Dann kam er aus der Box gekrochen

den Gästen hatte er’s versprochen

doch die Meisten warn schon satt

da sieht man was man davon hat …

die Sardellen warn nicht frisch

und sie stanken aus dem Hals nach Fisch :o)

 

Die Andern, die noch Hunger hatten

bekamen nun dicke Schinkenplatten

das machte dann die Satten spitzer

auf eine frische Parmapizza

doch ihre Mägen waren platt

mit Sardellen voll und satt

 

Und die Moral von der Geschicht’ …

 

Wer zuerst kommt mahlt zuerst

aber wenn du einer der Letzten wärst

dann ist das noch viel besser

denn die Ersten sind Sardellenfresser

doch das Beste von so manchem Feste

sind frische Parmapizzareste!

;-)

 

 

Partys mit guten Essen werden nicht so schnell vergessen … und die schönsten Partys, das ist wahr, gibt es nur einmal im Jahr. Zum Beispiel das weihnachtliche Sauerbratenessen, das möchte ich nie vergessen! Ein Jahr muss ich darauf warten, auf den weihnachtlichen …

 

“Sauerbraten“

 

Ein Braten legt sich auf die Lauer

wartet gar ein ganzes Jahr

deshalb wurde er auch sauer

weil's ein Sauerbraten war!

J

 

 

Lecker! Mit Kohl und Knödel ruht sanft der Dödel!

An den heiligen Tagen, nach dem Weihnachtsstress und Shoppen, denkt man lieber ans Essen, als ans Poppen, denn wenn der geile Braten brät, hat das definitiv Priorität! J

Aber es sind nicht nur die Weihnachtstage, auch der Sommer, ohne Frage, hat so ganz spezielle Tage, die nicht ganz alltäglich sind … man gleitet dahin im Sommerwind …

 

An einem schönen Sommertag, was ich gern’ erzählen mag, ging ich mit ein paar Freunden Segeln, natürlich streng nach Schifffahrtsregeln. Soweit war also alles im Lot!

Doch dann trafen wir auf ein …

 

Brot in Seenot“

Im Tretboot schwamm ein altes Brot
das Tretboot hat ein Leck …
dann wurd’s vom Traumschiff überholt
und Beide waren hin und weg!

Das Tretboot tauchte nicht mehr auf
das Brot wollt’ noch auf’s Traumschiff drauf
doch das fuhr schnell vorüber …
So blieb das Brot in seiner Not
dem Schwane nur zum Fraße über :o)

 

Der Schwan flog dann mit vollem Magen

seine Flügel konnten ihn kaum tragen

im Himmel überm weiten Meer

dem Traumschiff hinterher …

 

Als er übers Schiff grad flog

traf der frische Kot vom Brot

das Boot an einer Fahne …

flog dann geschwind im wilden Wind

weiter von der Fahne

einem Kind auf die Banane

Das Kind dacht’ sich, was soll der Dreck

und schmiss gleich die Banane weg …

:o)

 

Die Pointe der Geschichte

ist das was ich jetzt nicht mehr dichte

weil ich glaube es ist jedem klar

Bananen sind ’ne Scheißgefahr!

Drum kann ich mir die Pointe schenken

die kann man sich auch denken …

 

Wovor ich nur am Ende warne
das ist die Schale der Banane!

;-)



So ist das eben. Bananen sind die wahren Gefahren im Leben … und weil wir die begreifen, können wir uns das Lachen nicht verkneifen, doch die Probleme, die wir nie begriffen, darauf reagieren wir verkniffen, und manches hat uns doch ergriffen … wie zum Beispiel diese Lieder über Schmerz und Herz und Flieder, Macht und Pracht und Lebensfrust, eben solche Geschichten des Jargons, wie die …

 

“Neunundneunzig Luftballons“

 

Neunundneunzig Luftballons

warn verpackt in drei Kartons …

Einer fiel gleich beim Transport

vom Flugzeug raus auf einen Ort!

Man beklagte Dreiunddreißig Tote

und eine verstauchte Katzenpfote :o)

 

Nun warn noch sechsundsechzig über

doch auch die warn bald hinüber L

 

Ein Karton, das ist ja klar

war ein Care-Paket für Afrika

Sie stellten, wegen der Sicherheit

die Ballons nun als Kondom bereit …

Klar war auch, das sie’s verpatzten

weil sie alle platzen!

 

Schwangerschaften: Dreihundertdreißig

Afrikaner sind sehr fleißig ;-)

 

Dreihundertdreißig Kinderlein

die kamen in ein Kinderheim

und stritten sich, man glaubt es nich’

um die dreiunddreißig Luftballons

aus dem letzten der Kartons :o)

 

Was dann geschah, erzähle ich nicht

weil’s mir widerstrebt!

Nur das Gute der Geschicht’ …

Eins hat überlebt!

Es nahm sich den Karton

und flog damit davon

als wär’ es ein Ballon …

J

 

Na dann …

guten Flug mit DichterMann J